Das Fasten als zeitweiliger freiwilliger Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel gilt als der stärkste Appell an die Selbstheilungs- und Selbstregenerationskräfte des Menschen, sowohl körperlich als auch seelisch. Gestörte Körperfunktionen werden – je nach Schwere – normalisiert, potentiell krankmachende Risikofaktoren abgebaut.
Das Fasten ist daher ganz besonders gut für diejenigen geeignet, die unter einem „Zuviel“ leiden: zu viel Gewicht, zu hohe Blutfette, zu hohe Harnsäure, zu hoher Blutzucker, zu viel Stress. Durch die Stoffwechselentlastung und die vegetative Gesamtumschaltung während des Fastens kann dieses „Zuviel“ auf ganz natürliche Weise wieder abgebaut werden. Dadurch kommt dem Fasten eine hervorragende Bedeutung besonders auch in der Präventivmedizin zu, v.a. wenn Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen nach dem Fasten beibehalten werden. Dann können die Risikofaktoren auch langfristig niedrig gehalten werden. Nicht jeder Fastende kann sich aus dem Alltag mit Arbeit und Familie zurückziehen. Für Gesunde, die dennoch fasten möchten, empfiehlt sich der Anschluss an eine ambulante Fastengruppe, die sich unter Anleitung eines erfahrenen Fastengruppenleiters während der einwöchigen Fastenzeit regelmäßig zum Erfahrungsaustausch trifft. Dadurch kann das Fasten zu einer gelungenen und heilsamen Erfahrung werden.